Information & Beratung
Wir unterstützen das Land Niederösterreich am Weg zur Energiewende mit unserem Fachwissen und unseren Beratungsangeboten, Seminaren und Veranstaltungen für Private, Gemeinden und Unternehmen.
Als Energie- und Umweltagentur unterstützen wir das Land Niederösterreich dabei, die Energieziele zu erreichen – mit umfangreicher Expertise sowie unserem vielfältigen Beratungs- und Weiterbildungsangebot für Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden.
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Das Land Niederösterreich hat sich zum Ziel gesetzt 100 % des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken und den bereits eingeschlagenen Weg der Energiewende entschlossen weiterzugehen.
Energiewende bedeutet weg von fossilem Gas und Öl hin zu erneuerbaren Energieträgern wie Sonnenenergie, Windkraft, Biomasse und Wasserkraft. Das macht uns unabhängiger von Energieimporten, schützt unser Klima und hält die Wertschöpfung in der Region. Niederösterreich kann sich mit dem weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger auch weiterhin klar gegen Atomenergie und für Klimaschutz positionieren.
Wir unterstützen das Land Niederösterreich am Weg zur Energiewende mit unserem Fachwissen und unseren Beratungsangeboten, Seminaren und Veranstaltungen für Private, Gemeinden und Unternehmen.
Bei der Stromerzeugung hat Niederösterreich sein Ziel bereits 2015 erreicht: Jährlich wird mehr Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt als verbraucht.
Auch die effiziente Nutzung von Energie bzw. die Energieeinsparung sind wichtige Bausteine am Weg zur Energiewende.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der eNu ist die Energiewende naturverträglich zu gestalten. Hier arbeiten unsere Fachleute aus Naturschutz und Energiebereich eng zusammen.
Der Photovoltaik gehört die Zukunft. Das Land Niederösterreich hat sich zum Ziel gesetzt die jährliche Sonnenstromproduktion durch PV-Anlagen bis 2030 zu verdreifachen.
Für den weiteren Ausbau der Photovoltaik spielen Energiegemeinschaften, gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen und Bürgerbeteiligungsmodelle zukünftig eine wesentliche Rolle. Durch intelligente Kombinationen von PV-Anlagen mit Stromspeichern kann der Eigenverbrauch optimiert abgedeckt werden.
Wir beraten telefonisch und in Online-Vorträgen zu Photovoltaikanlagen sowie Stromspeichern. Wer keine Möglichkeit für eine eigene PV-Anlage hat, kann sich an einer PV-Anlage der Gemeinde oder Region beteiligen. Außerdem beraten wir bei der Gründung von Energiegemeinschaften.
Der Ausbau von Windkraft spielt im NÖ Klima- und Energiefahrplan eine wesentliche Rolle. Bis zum Jahr 2030 soll Windkraft 8.000 Gigawattstunden (GWh) Strom pro Jahr produzieren und damit etwa 50 % des niederösterreichischen Strombedarfs decken. Bis 2035 soll die Produktion auf 12.000 GWh ausgebaut werden.
Neben neuen Projekten ist das sogenannte Repowering ein wichtiger Baustein für die Erreichung der Ziele. Dabei werden veraltete Windkraftanlagen durch moderne und leistungsfähigere Anlagen ersetzt.
Im NÖ Klima- und Energieprogramm spielt der Ausbau von Wasserkraft nur noch eine untergeordnete Rolle, da das derzeitige Potenzial in Niederösterreich schon weitgehend ausgeschöpft ist. Es können keine Großwasserkraftwerke an der Donau mehr gebaut werden, da die möglichen Ausbaubereiche an der Donau im Weltkulturerbe Wachau bzw. im Nationalpark Donauauen liegen und diese geschützt sind.
Weitere Ertragssteigerungen werden durch eine Erhöhung der Effizienz und einen Ausbau von bestehenden Anlagen sowie eventuell durch den Zubau von Kleinwasserkraftwerken unter besonderer Berücksichtigung des Naturschutzes ermöglicht. Ziel im NÖ Klima- und Energiefahrplan ist die Erhöhung der Stromerzeugung aus Wasserkraft von 7,1 auf 7,5 Milliarden Kilowattstunden.
Bis zum Jahr 2030 sollen insgesamt 1.000 Heizwerke in Niederösterreich erneuerbare Wärme aus Biomasse erzeugen. Für die Nutzung der weiteren Potenziale ist die Herkunft aus einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft ein wesentlicher Faktor.
Ein weiterer wichtiger Schritt am Weg zur Energiewende, ist die Steigerung der Energieeffizienz. Denn die sauberste Energie ist jene, die nicht verbraucht wird. Wer also Maßnahmen setzt, um Energie zu sparen bzw. und auch sein Verhalten dahingehend verändert, trägt zu diesem Ziel bei.
Der Klima- und Energiefahrplan 2030 unterstreicht die Reduktion des Energieverbrauchs durch Effizienzsteigerungen, neue Technologien und Innovationen als wichtige strategische Leitlinie.
Mit dem NÖ Energieeffizienzgesetz wurde 2012 eine Grundlage für mehr Energieeffizienz in NÖ Gemeinden geschaffen. Wichtigste Ziele des Gesetzes waren die Festlegung von Rahmenbedingungen für eine effiziente Energienutzung durch eine verpflichtende Energiebuchhaltung und die Bestellung von Energiebeauftragten in den Gemeinden.
Hauptansatzpunkte für die steigende Effizienz sind die Sanierung des Gebäudebestands auf Niedrigenergiestandard, die Effizienzsteigerung von Heiz- und Kühlsystemen sowie der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der Umstieg auf alternative Antriebe und Optimierung der Raumordnung und -entwicklung.
Wir unterstützen mit dem Projekt energie.gemeinde NÖ Gemeinden beim Umsetzen von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz.
Ich helfe Ihnen gerne weiter.
© P. Ramberger