Mehr Windkraft für Niederösterreich
Die Überarbeitung des NÖ Windzonen-Plans ist ein effizienter Schritt zum Ausbau der Windkraft und somit zur Erreichung der Klimaziele 2030.
Der Energie- und Klimafahrplan des Landes Niederösterreich sieht vor, den Ökostrom-Ertrag aus Windkraft von 5.000 Gigawattstunden auf 12.000 zu erhöhen. Dazu ist mehr als eine Verdoppelung der erzeugten Strommenge durch Windräder erforderlich. Moderne Windräder sind effizienter in der Produktion und erbringen ein Mehrfaches an Ökostromertrag pro Anlage. Durch sogenanntes "Repowering" werden bestehende Windräder aufgerüstet und dadurch die Leistung an bestehenden Standorten erhöht. Das ist nachhaltig und reduziert den Bodenverbrauch.
40 Prozent des NÖ Strombedarfs kommen aus Windkraft
Windkraft ist der größte Beitrag zur Energiewende, sie deckt bilanziell bereits 40 Prozent des NÖ Strombedarfs ab. Mehr als die Hälfte, der in Österreich errichteten Windkraftanlagen stehen in Niederösterreich. Durch die knapp 800 Windräder produziert Niederösterreich mehr Strom als alle anderen Bundesländer zusammen. Die Stromerzeugung aus Windkraft ist zudem sauber und nachhaltig und senkt damit auch die CO2-Emmissionen. Die Zahlen belegen, dass Niederösterreich an der Spitze bei der CO2-Einsparung und beim Ökostrom liegt. Gegenüber 2005 reduzierte Niederösterreich seine CO2-Emissionen um 36 Prozent.
Windkraft unterstützt Ausstieg aus fossilen Heizsystemen
Windkraft spielt auch eine wichtige Rolle beim Heizen durch klimafreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen. Ein modernes Windrad schafft eine Leistung bis zu 7 MW, 18 Mio. kWh Strom/Jahr. Das bedeutet, es könnten mit einem Windrad ca. 3000 Erdwärmepumpen ein ganzes Jahr betrieben werden. Windräder sind somit ein Turbo am Weg in die Energieunabhängigkeit.