Netzfahrplan 2030
Erarbeitung von Lösungen für eine reibungslose Netzintegration von Photovoltaik-Anlagen in Niederösterreich.
Projektbeschreibung
Der stark steigende Sonnenstromanteil in Niederösterreich stellt das Stromnetz vor neue Herausforderungen. Im Mittelpunkt des Projektes stand die volkswirtschaftlich optimierte Erreichung der Energieziele des Landes NÖ im Bereich der Photovoltaik einschließlich der damit verbundenen Netzinfrastruktur. Neben der Identifikation der wichtigsten Herausforderungen eines forcierten PV-Ausbaus wurden technische Lösungen zur Stabilisierung des Stromnetzes erarbeitet.
Projektziele
Zentrales Projektziel war die Ermöglichung eines weiter forcierten Ausbaus von PV-Anlagen unter Berücksichtigung der netztechnischen Rahmenbedingungen. Dabei wurden jene Regionen definiert, die als netztechnisch kritisch bzw. unkritisch betrachtet werden. Wichtigstes Ergebnis des Projekts war die Einführung des Spannungswächters, der kritische Netzzustände erkennt und die Stromeinspeisung bei Bedarf limitiert.
Projektwebsite
Auf der Website der EVN gibt es Informationen zur Einspeiserkarte und zum Spannungswächter. (Anmerkung: Eine EU-Verordnung sorgte ab 1.8.2019 schrittweise für das Ende des sogenannten „Spannungswächters“, siehe die entsprechende Pressemeldung vom 1.8.2019.)
Projektlaufzeit
2013
Lead
NÖ Energie- und Umweltagentur Betriebs-GmbH
Förderung
Die NÖ Energie- und Umweltagentur Betriebs-GmbH wurde vom Land NÖ mit der Durchführung beauftragt.
Partner
Land NÖ, Netz NÖ GmbH, EVN AG, Wiener Netze, e-Control