Schutzgebietsbetreuung Niederösterreich

Organisation und Koordinierung der Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure zur Betreuung der Europaschutzgebiete, Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler sowie Innovationen im Netzwerk.

Pflegeeinsatz

Projektbeschreibung

Neben rechtlichen Festlegungen ist die Schutzgebietsbetreuung die wichtigste öffentliche Aufgabe zur Erhaltung der Schutzgüter in Niederösterreich. Diese wird von lokal verorteten Schutzgebietsbetreuerinnen/-betreuern in den einzelnen Schutzgebieten sowie einer fachlichen und organisatorischen Koordinationsstelle getragen. Letztere ist bei der eNu angesiedelt.

Das Koordinationsteam der eNu arbeitet an der Schnittstelle zwischen Schutzgebietsbetreuerinnen und -betreuern und der Abteilung Naturschutz, welche als Auftraggeberin fungiert und für die Projektsteuerung zuständig ist. Damit obliegt dem Koordinationsteam das Schnittstellen- und Qualitätsmanagement für eine reibungslose Zusammenarbeit der Netzwerkpartner sowie die Aufgabe, die Schutzgebietsbetreuung überregional voranzutreiben.

Zugleich ist das eNu-Team als Anlaufstelle für all jene zu verstehen, denen die Erhaltung und Entwicklung der Schutzgebiete ein Anliegen ist. Dazu zählen regionale, nationale und internationale Vereine wie beispielweise Birdlife Österreich, die Forschungsgemeinschaft LANIUS, der Naturschutzbund Niederösterreich oder etwa der WWF Österreich, aber auch eine Reihe von Gemeinden und eine Vielzahl an ehrenamtlich mitwirkenden Bürgerinnen und Bürgern (z.B. Freiwilligenpflegeeinsätze, Monitoring u.a.). Diese Aufgabe übernimmt die eNu vor allem dort, wo noch keine lokale Schutzgebietsbetreuung eingerichtet ist.

Im Zentrum der Aktivitäten stehen Europaschutzgebiete, Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler.

Projektziele

  • Die Funktionen aller Schutzgebiete bleiben gemäß den rechtlichen Vorgaben erhalten bzw. sind wiederhergestellt und langfristig gesichert.
  • Die für das jeweilige Schutzgebiet festgesetzten Pflege- und Managementpläne werden erfolgreich umgesetzt und nachgeführt.
  • Die Akzeptanz der Schutzgebiete bei der Bevölkerung ist gegeben.
  • Die Bedeutung und der Nutzen der Schutzgebiete sind der Bevölkerung bewusst.
  • Informationsaustausch und Zusammenarbeit zwischen Behörden, Bevölkerung, Landnutzenden und Interessensvertretungen sind vereinfacht und verbessert.
  • Die Mittel werden effektiv und effizient eingesetzt.

Projektlaufzeit

seit 2013 in Teilprojekten

Finanzierung

Die Projekte in der Schutzgebietsbetreuung werden durch das Land NÖ beauftragt, oftmals kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

Partner

Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Naturschutz, GrundbesitzerInnen, Schutzgebietsverwaltungen, Gemeinden, diverse im Naturschutz tätige Vereine und lokale Expertinnen und Experten.